St. Pölten, 17.05.2014 (dsp) Über den Umgang der Kirche mit ihrem Vermögen sprach der Ordinarius für Kirchenrecht an der Universität Wien, Ludger Müller, in einem Vortrag an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Pölten. Das Vermögen solle der Sendung der Kirche dienen und dazu beitragen, „die Kirche als den Ort der Verkündigung des Wortes Gottes, der Feier der Sakramente und der christlichen Liebestätigkeit erfahrbar zu machen“. „Arme Kirche für die Armen“ sei die katholische Kirche dann, „wenn sie in ihren Entscheidungen vom Geld unabhängig ist“ und „ihre Hoffnung nicht auf materielle Güter setzt, sondern ausschließlich auf den Herrn“, wie Müller betonte.