St. Pölten, 05.10.2017 (dsp) In diesem Jahr gedenken die evangelischen Kirchen des Beginns der Reformation vor 500 Jahren. Martin Luthers Thesenanschlag im Jahr 1517 hat nach allgemeiner Überzeugung die Reformation ausgelöst. Im Zeitalter der Ökumene setzen sich auch andere Konfessionen (Katholiken, Orthodoxe usw.) mit dem vielfältigen Phänomen „Reformation“ auseinander. In vielen Ländern wurden heuer gemeinsame ökumenische Veranstaltungen durchgeführt – mit dem Ziel, die Geschehnisse, die zur Kirchenspaltung geführt haben, besser zu verstehen und neue Wege zur Annäherung der Konfessionen zu finden. Bemühung um die Ökumene ist – so das Zweite Vatikanische Konzil – ein Auftrag an alle Christen.