Graz, 10.06.2015 (dsp) Der über die Grenzen der Diözese und Österreichs hinaus bekannte Bibelwissenschaftler Prälat Ferdinand Staudinger bekam von der Karl-Franzens-Universität Graz das „Goldene Doktordiplom“ verliehen. Die Universität Graz würdigte feierlich zehn ausgewählte Personen, die vor 50 Jahren in Graz promovierten und sich durch ein hervorragendes berufliches Wirken, besondere wissenschaftliche Verdienste sowie durch eine enge Verbundenheit mit der Universität Graz auszeichnen.
„Die Universität Graz dankt ihren Absolventen für ihr außerordentliches Engagement in Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit“, betonte Rektorin Christa Neuper. „Durch die Verbundenheit zu ihrer Alma Mater sind sie wichtige Botschafter, die die Anliegen unserer Universität in der Gesellschaft aktiv unterstützen.“
In seiner Laudatio hob Dekan Reinhold Esterbauer neben Staudingers Dissertation mit dem Thema „Die Sabbatkonflikte bei Lukas“ aus dem Jahr 1964 besonders die Publikationstätigkeit des Jubilars mit der Schriftleitung für die biblischen Fächer beim Marienlexikon, seine Lehre und (Gast-)Professuren in St. Pölten, Krems, Heiligenkreuz, Wien und Jerusalem hervor.
Darüber hinaus übte Staudinger mehrfach das Amt des Dekans der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Pölten aus. Seine umfangreichen Verdienste wurden auch mit den Ernennungen zum Ehrenkanonikus und Prälat gewürdigt. Stellvertretend für die St. Pöltner Hochschule hat Rektor Reinhard Knittel anlässlich des Festaktes die besten Glück- und Segenswünsche übermittelt.
Bild 2: Rektorin Christa Neuper und Dekan Joseph Marko (Mitte) mit Horst Sigl, Peter Schachner-Blazizek, Helmut Reinhofer, Ferdinand Staudinger (stehend v.l.) und Helmut Seel (vorne), die gemeinsam mit fünf weiteren Absolventen das Goldene Doktordiplom erhielten. (Foto: Uni Graz/Steinwender)