Als einziges erhaltenes gotisches Bauwerk ist die Hauskapelle des Priesterseminars für die Landeshauptstadt St. Pölten von großer Bedeutung. Von der mächtigen Kirche (geweiht 1507) ist nur mehr das Presbyterium erhalten.
Die Neugestaltung der Kapelle wurde vom Linzer Künstler Rudolf Kolbisch 1990 durchgeführt. Bei der Gestaltung der Glasfenster zeigt sich eine "tiefe Paradiessehnsucht". Schöpfung, Erlösung und Vollendung in der neuen Welt Gottes sind dabei die Themen der Glasfenster, die dem Betrachter ein "Lichterlebnis" schenken und die Gewissheit von Erlösung vermitteln möchten.